-
Seit Anfang November 2001 kann man in großen Filialen der Deutschen
Post AG die MicroMoney-Card kaufen. Mit diesem Zahlungsmittel (Prepaid-Karte)
lassen sich dann, nach einer Pressemitteilung des Anbie-ters, niedrigstpreisige
Produkte aus den Bereichen Wissen, Information, Unterhaltung und Nachrichten
an-onym, sicher und einfach im Internet bezahlen. Die entsprechenden Shops
müssen dafür an das System ange-schlossen sein. MicroMoney wird
mit Angeboten der Online-Shops von Genios Datenbanken, Computel, Netmobile
und Jakob-Verleihshop begonnen. Weitere Shops werden im Laufe des Probebetriebs
folgen und sukzessive auf der Website von MicroMoney veröffentlicht.
MicroMoney ist ein Produkt der Deutsche Te-lekom CardService GmbH
Gestartet wird mit Kartenguthaben / Kartenbeträgen ab DM 20,00.
Ab 2002 und mit Einführung des Euro ist eine Erweiterung der Guthabenstaffelung
und des Vertriebsnetzes vorgesehen. Die Handhabung der Karte soll nicht
schwierig sein: Auf der Rückseite der Prepaid-Karte befindet sich
ein Feld mit einer sechzehnstelligen Nummer die zuerst freigerubbelt wird.
Diese Nummer wird bei dem Bezahlvorgang in die dafür vorgesehene Maske
eingegeben. Weitere Angaben sind offenbar nicht erforderlich.
http://www.micromoney.de
-
Links zur großen Schuldrechtsreform wurden hier bereits in der Ausgabe
8/2001 veröffentlicht. Leider ist die dort angegebene Sammeladresse
(http://www.stephan-lorenz/schumod) mittlerweile nicht mehr aufrufbar.
Wer sich also parallel zum Text des seit dem 01. Januar 2001 geltenden
Regelwerks noch informieren möchte, kann zum Beispiel auf die Internetseiten
von Prof. Dr. Barbara Dauner-Lieb, Köln, zurückgreifen (mit guter
Literaturliste).
http://www.dauner-lieb.de/schuldrecht
bzw.
http://www.uni-koeln.de/jur-fak/lbrah/
Auch unter Freiburger Adresse ist nach wie vor einiges an Materialien
erhältlich.
http://www.jura.uni-freiburg.de/Junge.Zivilrechtswissenschaftler/Freiburg2001/Schuldrechtsmodernisierung/default.htm
Nicht zu vergessen, die umfangreiche Seite des DAV zur Modernisierung
des Schuldrechts:
http://www.anwaltverein.de/Schuldrecht/index.html
-
LEGAmedia bietet nicht nur ein gut sortiertes juristisches Portal und unabhängiges
E-zine; besonders ansprechend sind kommentierten Rechtsprechungs-Links,
die man sich als selbst zusammengestelltes Newsletter auch per E-Mail zusenden
lassen kann. Auswählbar und vertreten sind 18 Fachgebiete, von Arbeitsrecht
über IT-Recht & E-Commerce bis hin zum Zivilrecht. LEGAmedia gibt
sich auch das Attribut „Network for Information Interchange“. Mit Beiträgen
und umfangreichen Datenbanken zu aktuellen Entwicklungen und Hintergründen
in Recht und Wirtschaft richtet es sich an große und mittelständische
Unternehmen aus der Wirtschaft und Anwälte und Juristen.
http://www.legamedia.net
-
Neu im Netzt ist ZR-Report.de (Dr. Otto Schmidt-Verlag), die Online-Datenbank
zur Zivilrechtsprechung des Bundesgerichtshofs und der Oberlandesgerichte.
Die Datenbank, die ständig aktualisiert wird, enthält zum Zeitpunkt
1. Oktober 2001 über 30.000 höchst- und obergerichtliche Entscheidungen
aus allen Bereichen des Zivilrechts: Das sind gut 3.000 aktuelle Entscheidungen
des Bundesgerichtshofs - alle seit Oktober 1998 veröffentlichten Urteile
und Beschlüsse, die mit amtlichen Leitsätzen versehen sind, sowie
eine Fülle von Nicht-Leitsatzentscheidungen. Außerdem ca. 27.000
Urteile und Beschlüsse der Oberlandesgerichte seit 1991. Neue Entscheidungen
sollen in ZR-Report.de regelmäßig schon einige Tage vor Erscheinen
der Referenzzeitschriften BGHReport und OLGReport abrufbar sein. Auf der
Website wird unter „Aktuelle Entscheidungen“ jeweils eine Auswahl kostenfrei
zur Verfügung gestellt. Die volle Nutzung der Datenbank ist kostenpflichtig
(Abonnement zu 98 Euro/Jahr).
http://www.zr-report.de
-
JURION ist ein neuer unabhängiger Online-Informationsdienst für
juristische Fachinformationen der Jurion GmbH, Hamburg. Ausgewertet werden
nach Aussage alle verfügbaren Quellen („einmal pro Woche nahezu die
gesamte deutsche Rechtsprechung, juristische Fachpresse sowie die deutsche
und europäische Gesetzgebung“ nach einer Meldung im Hamburger Abendblatt).
Die Informationen werden zusammengefaßt und nach Rechtsgebieten sortiert.
Einmal pro Woche erhalten die Abonnenten (40 Euro pro Monat) per E-Mail
einen Newsletter mit Zusammenfassungen - und zwar nur aus den Rechtsgebieten
(insgesamt 57), die von ihnen gewünscht wurden. Auf der Homepage finden
sich darüber hinaus „Aktuelle Meldungen aus den Bereichen Rechtsprechung,
Gesetzgebung und Fachpresse“.
http://www.jurion.de