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ECIN, das Electronic Commerce InfoNet, versorgt seine Leser kostenlos mit
aktuellen Nachrichten und Berichten zu E-Commerce und E-Business im Internet.
Als Online-Ressource-Center versammelt ECIN das Know-how von E-Business-Spezialisten
und veröffentlicht kontinuierlich Artikel von Experten zu allen Aspekten
der elektronischen Geschäftsabwicklung. Electronic Commerce InfoNet
wird Forschungsinstitut für Telekommunikation in Dortmund herausgegeben.
Die Website lenkt den Blick gleich auf die zentral angeordneten Tagesmeldungen
und Aufsätze. Diese Beiträge werden auf Wunsch auch per E-Mail-Abo
zugestellt. In den Rubriken am linken Bildrand finden sich weitere interessante
Beiträge: Die Rubrik Recht führt Themen wie Zulässigkeit
von Powershopping, Datenschutz im Internet, Cold-Mailing oder Vertragsabschluß
im Internet. Zum Datum 18.01.01 findet sich beispielsweise die griffige
Zusammenfassung „Rechtsentwicklungen im E-Commerce 2001 - ein Ausblick“
von RAe/StB Wannemacher & Partner in München. Oder „Web-Law: Als
die Bilder laufen lernten...“ sowie „EU-Regelungen zur Online Direkt-Werbung:
Option In oder Option Out?“ von Andersen Luther RA-GmbH, Hamburg, Köln,
01.02.01.
http://www.ecin.de/
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Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat im Internet
eine kleine Serviceseite zum Thema E-Commerce eingerichtet. Dort wird berichtet,
daß nun immerhin zwei Drittel aller Betriebe Zugang zum Internet
hätten. Fast die Hälfte sei mit einer eigenen Website im Internet
präsent, mehr als ein Viertel kaufe online ein, 14% vertreiben Produkte
per E-Commerce. Grundlage ist eine Studie des Wirtschaftsinstitutes empirica
für das BMWI. Der Abschlussbericht der Studie kann in deutscher Kurzfassung
auf der gleichen Seite heruntergeladen werden. Verwiesen wird dort auch
auf die Förderungen und Projekte des BMWI seit 1998, um kleine und
mittlere Unternehmen fit für den E-Commerce zu machen. Insgesamt habe
man 24 regionale Kompetenzzentren für den elektronischen Geschäftsverkehr
gegründet. Sie sollen anbieterneutrale Erstberatung bieten (technische
Fragen, wirtschaftlichen Voraussetzungen und Auswirkungen). Hinweis auf
Informationsveranstaltungen vor Ort werden auf der gemeinsamen Internetplattform
des Netzwerkes der Kompetenzzentren gelistet (http://www.ec-net.de). Dort
finden sich zudem Beispiele aus unterschiedlichen Branchen.
Zur Frage, für welche unternehmerischen Aufgaben denn überhaupt
E-Commerce-Lösungen einsetzbar sind; ist online die Studie "E-Commerce
als Chance für Unternehmen" abrufbar, unter anderem mit Tips zum Erkennen
und Vermeiden von Fehlerquellen.
http://www.bmwi.de/
bzw.
http://www.bmwi.de/Homepage/Unternehmen/E-Commerce/E-Commerce.jsp
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Urbs Media gibt in seinen juristischen Nachrichten einen Hinweis auf Rechtsprechungsänderungen
im Bereich „Online-Auktionen“. Wie bereits berichtet wurde, hatte das LG
Münster Anfang 2000 entschieden, daß dem Bieter einer Online-Auktion
gegen den Anbieter kein klagbarer Anspruch zustehe, die Sache auf sein
Höchstgebot auch zu bekommen (nur invitatio ad offerendum). In zweiter
Instanz hat sich nun das OLG Hamm anders entschieden und der Klage des
Bieters stattgegeben (Urteil vom 14.12.00, Az.: 2 U 58/00). Das Urteil
war zum Recherchezeitpunkt noch nicht rechtskräftig, die Revision
wurde zugelassen. Urbs Media ergänzt diese und andere Meldungen mit
nützlichen Praxistips.
Andere Meldungen ergingen beispielsweise zu den Themen: „Die Incoterms
2000 für internationale Handelsgeschäfte“ (mit Erklärungen
und Kommentaren zu Klauseln wie EXW, FCA oder DDP), „Ist unverlangte Werbung
per E-Mail jetzt im Regelfall zulässig?“ oder „Aktuelle Hinweise zum
Schutz vertraulicher Angaben bei der E-Mail-Kommunikation durch Verschlüsselung“.
http://www.urbs.de/Aktuell/
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Eine kurze Abhandlung zu aktuellen juristischen und internetrelevanten
Themen rund um FernAbsG, Domainvergabe und EU-Richtlinien hat RA Hitzfeld,
Augsburg, in der Zeitschrift Bilanzbuchhalter und Controller des C.H. Beck
Verlages, München, veröffentlicht (Ausgabe 12/2000). Der Artikel
ist auch online abrufbar.
http://www.hitzfeld.de/texte/bico4.rtf
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Als Gemeinschaftsprojekt offizieller Datenschutzinstitutionen und -beauftragten
wurde am 05.12. letzten Jahres das Virtuelle Datenschutzbüro eröffnet.
Eine Liste der nationalen und ausländischen Projektpartner ist hinter
dem gleichnamigen Link einsehbar. Das Projekt wurde initiiert vom Landesbeauftragten
für den Datenschutz Schleswig-Holstein. Erwähnenswert sind vor
allem das Verzeichnis von veröffentlichtem Informationsmaterial (in
Printmedien), Veranstaltungshinweise, sowie die Rubriken Technik, Suchen+Finden
und natürlich „Recht“. Eine gute Idee ist der jeweils unten eingeblendete
Newsticker. Meldungen vom 07.02.01 „Achtung: Trick zum Ausspionieren von
E-Mails“, vom 24.01.01 „Neue Zentraldatei "Gewalttäter links"? beim
Bundeskriminalamt“ oder vom 22.01.01 „BVerfG fordert gründliche
richterliche Prüfung für Gendatei“.
http://www.datenschutz.de/
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Bereits zum Jahreswechsel wurde die Datenbank Ecodata „ektronisches Handelsregister“
innerhalb des Anwalts-Rechts-Informations-Service (ALexIS) unter neuem
Design wieder zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig, und das ist wirklich
eine bedeutende Erleichterung für die Recherche, wurde die Zeittaktgebühr
von DM 3 pro Minute ersatzlos abgeschafft. ALexIS ist als Produkt der Hans
Soldan GmbH bereits seit langer Zeit am Markt. Als mittlerweile webbasiertes
juristisches Informations- und Servicesystem bietet man unter anderem vereinfachten
Zugriff auf eine Reihe von juristischen Datenbanken wie juris, Creditreform,
GBI, Ecodata, ZAP, EzA, MedizinRecht. Die Recherche kann dabei grundsätzlich
über eine immer gleiche Suchmaske erfolgen, Kosten werden zentral
von ALexIS abgerechnet. Mit dem 01.10.00 wurde der Sucherheitsstandard
erhöht, die Datenübertragung erfolgt nun nur noch auf verschlüsselter
Basis.
http://www.alexis.de
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