Kunde wird man zum Standardtarif, bei dem jedes Einzeldokument 2 Euro kostet, zum "Profi-Tarif" mit 60 Euro (max. 5 Teilnehmer) pro Jahr oder zum "Premium-Tarif" in Höhe von 120 Euro pro Jahr (unbegrenzter Zugang). Die beiden Pauschaltarife ermöglichen jederzeit den ungehinderten Zugang ohne weitere Kosten und das Speichern und Herunterladen beliebiger Urteile und Gesetzestexte.
bzw.
http://www.BaurechtsCentrum.de
Die RA-MICRO Deutschland GmbH berichtet: "Neuheit RA-MICRO E-Gesetze - Gesetzbücher für jedermann gratis im Internet". Jeder Bürger und jedes Unternehmen brauche aktuelle Gesetze. Gesetzbücher fänden sich häufig sogar auf der Sachbuch-Bestsellerliste. Der Staat komme jedoch seiner Aufgabe, die - laufend geänderten - aktuellen Gesetze den Bürgern zur Verfügung zu stellen, nicht nach. In Kooperation mit dem juristischen Fachverlag Boorberg stellt die RA-MICRO Software GmbH nun einen neuartigen Bürgerservice zur Verfügung. 10 Bände einer professionellen Gesetzessammlung für Bürger, Wirtschaft und die juristische Praxis sollen im Windows E-Book Format künftig ganz aktuell und gratis im Internet abrufbar sein. Die E-Books können auf allen Windows Geräten gelesen werden, auch auf Laptops, CE-PDAs, Tablett PCs, künftig sogar auf CE-Handys. Nach eigenen Test scheint zum Einstieg jedoch wenigstens ein aktueller Internet-Explorer angeraten zu sein; unter Opera 6.0 blieb das Fenster leer. Das Angebot, so heißt es, werde aus dem RA-MICRO Werbefonds und über Werbeanzeigen finanziert.
Nach einer Meldung von Reuters ist das Umsatzpotenzial für kostenpflichtige Angebote im Internet nach Einschätzung von Branchenvertretern und Medienexperten begrenzt. Vielen Online-Firmen dürfte es lediglich als zusätzliche Einnahmequelle dienen. Kostenpflichtige Inhalte würden auch in vier bis fünf Jahren nur etwa zehn Prozent der Internetumsätze eines Verlages ausmachen, schätzte beispielsweise Jörg Bueroße, Vorstandschef des Online-Vermarkters Tomorrow Focus AG. Immerhin verlangen immer mehr Verlage für die Nutzung ihres Publikationsarchivs sowie für bestimmte aktuelle Artikel Geld im Internet. Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) rechnet für 2003 mit einer Verdreifachung der Paid-Content-Einnahmen in Deutschland auf 45 Millionen Euro. Bis 2005 soll das Volumen auf 127 Millionen Euro steigen. Allerdings seien Internet-Nutzer oft nur zur Zahlung von kleinen Beträgen bereit, wie erste Ergebnisse einer VDZ-Studie zu dem Thema zeigten. Demnach liege die persönliche Preisbereitschaft für Pay-per-use-Angebote im Internet bei rund einem Euro, bei Abo-Angeboten bei etwa 3,50 Euro.
Interessant für die Juristen: Es gebe aber auch Beispiele für eine geringe Preissensibilität der Kunden. So habe Tomorrow Focus die Preise für den Zugang zu einer Datenbank über anstehende Zwangsversteigerungen in Deutschland oder für die Berechnung der Unterhaltszahlungspflicht im Scheidungsfall jeweils verdoppelt, ohne einen Rückgang der Nutzung festzustellen. Eine Zusammenfassung findet sich bei:
http://de.news.yahoo.com/030526/71/3gp0h.html
Die Website der Deutsch-Amerikanischen Juristenvereinigung bietet eine Übersicht zu den derzeit verfügbaren Eigenpublikationen. Unter anderem gibt es seit Anfang Mai 2003 den USA-Bewerbungsführer für Juristen in der 2. Auflage; mit Informationen für eine erfolgreiche Bewerbung in den USA (141 Seiten). Der Preis beträgt für Mitglieder 6 Euro, für Nichtmitglieder 9 Euro. Die Homepage liefert außerdem ein Archiv der vierteljährlichen Vereinszeitschrift “DAJV-Newsletter” (ab Januar 2001) mit wissenschaftliche Analysen und ausgewählten Themen mit bezug zum US-Recht.
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