Stand 2024

Seit Jahren nehmen die Zusatzbelastungen zu. Ob das steuerlich zu betreuende Sterbefälle sind, Fragen zur Sozialversicherung, Mieterhöhung, Coronahilfen, Grundsteuer, Arztkosten, verwegene Neugründungen von Selbständigen - oder die jährlich allfälligen bürokratischen Einfälle wie Elster, Datenschutz, Steuernummernneuorganisationen ohne Ende, Vollmachtsdatenbank, Bundesanzeigerzugang, online-Banking, dauernde Reorganisation von Paßworten da ´nun zu unsicher´,  überall schießen zu verwaltende Datenbanken und Portale aus der Erde, Microsoft.... - oder die Streuung der vormals einfach gestaltbaren Bürokommunikation in vierlerlei Kanäle - obendrauf die nicht endenwollende Zunahme an Emails, Attachments und Sondereinfällen jeder Art - es ist zuviel geworden.
Insbesondere die Bearbeitung der Emails verschlingt einen immer gefräßiger werdenen Teil der Arbeitszeit. Es ist ja auch bequem, wenn man etwas vergessen hat schnell was nachzuschicken. Dabei fällt einem noch eine Frage ein. Und so weiter. Sie werden sich gefragt habe, warum ist der nette Bäcker um die Ecke oder der Metzger plötzlich weg. Dort sind es nicht die Emails aber Energiepreise, Hygienevorschriften, Lohnkosten, Bürokratie sowieso. Beim Zücken der Kundenkarte beim Discouter fällt ihnen das nicht auf.
Wie auch immer. Ich nehme Stand heute keine neuen Mandate mehr an.
Und irgendwann demnächst wollte ich auch mal in Rente gehen.
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